Zu diesem Buch
Mit der dritten Auflage dieses Buches erhält der Leser eine vollständige Darstellung des Förderkonzeptes nach Carola Reuter-Liehr –
einschließlich des sich an die Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung anschließenden und auf ihr aufbauenden Regeltrainings (orthographisch-morphemische
Strategie). Damit liegt ein für den deutschen Sprachraum einzigartiges Lehrwerk zum systematischen Aufbau von Lese-Rechtschreibkompetenz vor.
Der Inhalt im Überblick
Vorwort zur 1. Auflage · I. Einleitung · II. Prolog [Überlegungen zum aktuellen Stand der Dinge in Schule und Gesellschaft; Literatur] · III.
Lese-Rechtschreibstörung – Stand der Forschung · IV. Das sprachsystematische Konzept und seine integrierten Methoden · V. Die qualitative
Fehleranalyse: Grundlage für Diagnose und Therapie · VI. Lauttreuer Bildertest der Phonemstufe 1 (LBT 1) und Phonemstufe 2 (LBT 2) · VII. Praxis der
Einzel- und Gruppenförderung · VIII. Evaluationsstudien zum Konzept
Der Inhalt im Detail
Vorwort zur 1. Auflage · I. Einleitung · II. Prolog [Überlegungen zum aktuellen Stand der Dinge in Schule und Gesellschaft; Literatur]
· III. Lese-Rechtschreibstörung – Stand der Forschung [1. Überlegungen zu Ursachen, neurobiologische Determinanten (Genetische
Disposition, Störungen in der Sprachentwicklung, Störungen in der zentralen auditiven Sprachwahrnehmung, Störungen in der zentralen visuellen Wahrnehmung
von schriftsprachlichen Informationen, Störungen des Lernens und der Speicherung schriftsprachlichen Materials); 2. Kompensation von Lese-Rechtschreibstörung als
Prozess (Prävention durch Training der phonologischen Bewusstheit im Vorschulbereich, Vorrang schriftsprachorientierter Interventionen in der Förderung);3. Literatur]
· IV. Das sprachsystematische Konzept und seine integrierten Methoden [1. Entwicklung des Konzepts, theoretische Hintergründe; 2. Konsequente
Verknüpfung vier elementarer Bestandteile; 3. Vier Grundprinzipien des Konzepts; 4. Sprachsystematischer Aufbau analog zum normalen Schriftspracherwerb; 5. Aufbau
der lautgetreuen Lese-Rechtschreibfähigkeit (lautorientierte/phonemische Strategie) (5.1 Konzeptbezogene Definition von Lauttreue, Einteilung in lautgetreue/mitsprechbare
und nicht-lautgetreue/nicht-mitsprechbare Schreibweisen, 5.2 Sprachsystematischer Aufbau der Phonemstufen 1-6, Der Phonemstufenaufbau mit Erklärungen sowie Wort-
und Textbeispielen, I. Elementartraining – ohne Konsonantenhäufung innerhalb einer Silbe, II. Aufbautraining – mit Konsonantenhäufungen innerhalb
einer Silbe, III. Erweitertes Aufbautraining – erfordert eine sichere Silbengliederung, 5.3 Sprachsystematischer Aufbau des Elementartrainings, Phonemstufe 1 in 10
Lernschritten, Teil I: Offene Silben (Lernschritte 1-3), Teil II: Offene und geschlossene Silben (Lernschritte 4-8), Teil III: Offene und geschlossene Silben mit Doppelung zwischen
Vokalen (Lernschritte 9-10), Phonemstufe 2 – schrittweises Hinzufügen von Laut/Buchstabenverbindungen, Teil I: Schwierige Dauerkonsonanten, Teil II: Weiche
Stoppkonsonanten, Teil III: Harte Stoppkonsonanten, 5.4 Einsatz von Lautgebärden zur Sicherung der Laut/Buchstabenkorrespondenz und zum Erfassen der Synthese,
Bedeutung der Lautgebärden für den Sprech-, Lese- und Schreibvorgang, Auswahlkriterien der Lautgebärden, Lautgebärden der Phonemstufe 1,
Lautgebärden der Phonemstufe 2, 5.5 Rhythmisches Syllabieren zum Aufbau der Mitsprechstrategie, Rhythmisch-silbierendes Schwingen und Schreiten, Synchrones
Sprechschreiben, Silbenbögenlesen, 5.6 Pilotsprache – genau gesteuerte Artikulation im Silbenrhythmus, Erweiterung der Mitsprechstrategie, Sprech- und
Leseerfahrung als Voraussetzung zum Erkennen pilotsprachlicherGefahrenstellen, 5.7 Konsequenter Strategieaufbau beim rhythmischen Syllabieren, Konsequenter Einsatz der
Mitsprechstrategie, Strategietraining am Text statt Schreiben eines Diktates, Silbenbögen als optische Marker des rhythmischen Syllabierens, Konsequentes Verbinden von
Sprachsystematik, lautanalytisch ausgewähltem Material und rhythmischem Syllabieren; 6. Regeltraining auf der Basis der lautgetreuen Lese-Rechtschreibfähigkeit
(orthographisch/morphemische Strategie) (6.1 Voraussetzungen für das Regeltraining, 6.2 Aufbau eines Signalempfindens für regelhafte Abweichungen von der
Lauttreue, 6.3 Schrittweiser Übergang von der phonemischen zur morphemischen Strategie, Start mit den Anfangsmorphemen (Regelteil 1), Endmorpheme von Nomen
(Regelteil 2), Einschub: Vertiefung der Großschreibregeln zum Erkennen abstrakter Nomen(Regelteil 2), Endmorpheme von Adjektiven (Regelteil 3), 6.4 Vier
übergeordnete Ableitungsstrategien, Einführen der Ableitungsstrategien am Beispiel des doppelten Konsonanten (Regelteil 4), Training der Ableitungsstrategien mit
Auslautverhärtungen, ableitbarem hund s Lauten (Regelteil 5), Training zum Erkennen von Fremdwortendungen mit i und Einsatz derAbleitungsstrategien bei ie und
ä/äu im Hauptmorphem (Regelteil 6), Zum Umgang mit den sechs Lernabschnitten des Regeltrainings); 7. Umgang mit Speicherwörtern auf der Basis der
Morphemsegmentierung; 8. Literatur] · V. Die qualitative Fehleranalyse: Grundlage für Diagnose und Therapie [1. Zur Geschichte der Fehleranalyse; 2.
Aufbau der Fehleranalyse (2.1 Phonemfehler / Phonemstufenfehler, Erläuterungen zu den einzelnen Rubriken der Phonemfehler/Phonemstufen-fehler mit Hinweisen
für eine gezielte Förderplanung, Fehler bei der Phonem-Graphem-Zuordnung, Fehler in der Wortdurchgliederung, ß zu Beginn der Silbe, OZ (Oberzeichen), 2.2
Regelfehler, Erläuterungen zu den einzelnen Rubriken der Regelfehler, Lautfolgen Qu/qu und St/Sp, Regelhafte Verschriftungen mit ie, Anfangsmorpheme ver-vor,
Ableitungen (dopp. Konsonant, Auslaut, ß/ss, h, ä/e-äu/eu), Großschreibung, Grammatik, 2.3 Speicherfehler, Erläuterungen zu den einzelnen
Rubriken der Speicherfehler, Dehnung des Vokals (Dehnungs-h und doppelter Vokal), Verschriftungen mit v, Sonstiges und Ausnahmen, 2.4 Restfehler, Erläuterungen zu
den einzelnen Rubriken der Restfehler, 2.5 Hinweise zur Auszählung der Fehlentscheidungen / Mehrfachfehlerquotient, 2.6 Diktatfehleranalyse); 3. Praxis der Fehleranalyse
(3.1 Lernstandsbestimmung, 3.2 Erfolgskontrolle und Visualisierung der Erfolge, 3.3 Erkennen der Rechtschreibstrategien); 4. Auswertungsschlüssel (4.1
Auswertungsschlüssel I für die qualitative Analyse von Rechtschreibfehlern, Phonemfehler, Regelfehler, Speicherfehler, Restfehler, 4.2 Auswertungsschlüssel II
für die qualitative Analyse von Rechtschreibfehlern – Konzeptfehleranalyse, Phonemstufenfehler, Regelfehler, Speicherfehler, Restfehler, 4.3 Hinweise zum
Ausfüllen des Fehleranalysebogens); 5. Literatur] · VI. Lauttreuer Bildertest der Phonemstufe 1 (LBT 1) und Phonemstufe 2 (LBT 2) [1. Orientierende
Eingangsdiagnose und Erfolgskontrolle für den Elementar-bereich mit dem LBT; 2. Lauttreuer Bildertest der Phonemstufe 1 (LBT 1) (2.1 Anwendungsmöglichkeiten,
2.2 Laut/Buchstabenverbindungen und ihre Häufigkeit in den ausgewählten Bildern, 2.3 Testanweisungen, 2.4 Beobachtungskriterien und Beobachtungsbogen, 2.5
Testbogen LBT 1, 2.6 Auswertung des LBT 1); 3. Lauttreuer Bildertest der Phonemstufe 2 (LBT 2), , 3.1 Anwendungsmöglichkeiten, 3.2 Laut/Buchstabenverbindungen und
ihre Häufigkeit in den ausgewählten Bildern, 3.3 Testbogen LBT 2, 3.4 Auswertung des LBT 2); 4. Fallbeispiele (4.1 LBT 1 – Hilfe zum Erfassen des
Entwicklungsstandes in der Ausgangssituation, 4.2 LBT 1 – Ausgangssituation und erste Erfolgskontrolle, 4.3 LBT 1 und LBT 2 – Dokumentation des
Therapieverlaufs); 5. Literatur] · VII. Praxis der Einzel- und Gruppenförderung [1. Zur Auswahl des Fördermaterials – Finden der
Nullfehlergrenze, demStartpunkt des Lese-Rechtschreibtrainings (1.1 Leseentwicklung als Ausgangspunkt, 1.2 Rechtschreibentwicklung als Ausgangspunkt); 2. Gestaltung der
Rahmenbedingungen bei Kleinlerngruppen (2.1 Lerngruppeneinteilung / Auswahl der Förderkinder, 2.2 Lerngruppengröße, 2.3 Zeitaufwand, 2.4 Zeitangaben,
2.5 Pausen, 2.6 Raumgestaltung / Raumatmosphäre); 3. Sechs Prinzipien für die Einzel- und Kleingruppenförderung (3.1 Prinzip: Jedes Kind bei jeder
Übung, 3.2 Prinzip: Insel im Schulalltag, 3.3 Prinzip: Erfolge verschaffen, 3.4 Prinzip: Lob, 3.5 Prinzip: Zugewandte Konsequenz, 3.6 Prinzip: Eigenverantwortung anbahnen);
4. Phasen im Stundenablauf / Häusliches Strategietraining (4.1 Warming-up-Phase, 4.2 Spiele, 4.3 Lernspiele, 4.4 Tafelübungen, 4.5 Strategietraining am Text
(Diktat), 4.6 Häusliches Strategietraining (Hausaufgaben)); 5. Verhaltenstherapeutische Verstärker (5.1 Lernplakat, 5.2 Richtigmacher beim Schreiben, 5.3
Fehlerkartei, 5.4 Punkte-Urkunde); 6. Literatur] · VIII. Evaluationsstudien zum Konzept [1. Darstellung des Forschungsprojektes: Integrative Behandlungs- und
Förderungsstrategien für Kinder mit verfestigten Teilleistungsschwächen beim Lesen und Rechtschreiben nach derGrundschulzeit Göttingen 1987-1993
(1.1 Fragestellung des Forschungsvorhabens, 1.2 Fördervorgehen, Sprachsystematisches Lese-Rechtschreibtraining, Motivationale Aspekte, Einbeziehung von Eltern und
Lehrkräften, 1.3 Stichproben, Versuchsablauf und Ergebnisse, Stichproben, Auswahl der Versuchs- und Kontrollschulen, Auswahl der Versuchsgruppen, Auswahl der
Förderkinder – Zusammensetzung der Lerngruppen, Auswahl der Kontrollgruppen und der Kontrollkinder, Versuchsablauf, Erster Versuchsdurchgang (1987-1989),
Zweiter Versuchsdurchgang (1989-1991), Dritter Versuchsdurchgang (1991-1993), Ausgewählte Ergebnisse der einzelnen Versuchsdurchgänge, Erster und zweiter
Versuchsdurchgang: Vergleich der Leistungszuwächsein den gesamten Schülerjahrgängen, Vergleich der Leistungszuwächse in den Versuchsgruppen zu
den Kontrollgruppen, Vergleich der Untergruppen Förderkinder und Kontroll-Lerngruppe unterBerücksichtigung der Anzahl der Sitzungen, Die Fördererfolge
unter Berücksichtigung der Anzahl der Fehlentscheidungenin den falsch geschriebenen Wörtern im Vor- und Nachtest, Vergleich der Summe der Fehlentscheidungen
im Vor- und Nachtest, Vergleich der Fehlerkategorien: Phonemfehler, Regelfehler, Speicher-/Restfehler, Ergebnisse aus zwei weiteren Versuchsschulen mit überarbeitetem
Förderkonzept, Der dritte Versuchsdurchgang (1991/1993): Ein zweiter Lehrerversuch /ohne Supervision, Förder- und Kontrollkinder aller drei
Versuchsdurchgänge im Vergleich, 1.4 Diskussion); 2. Zwei weitere Evaluationsstudien zur Gruppenförderung im schulischen Kontext (2.1 Studie 1: Training von
Legasthenikern und allgemein lese-rechtschreib-schwachen Kindern nach dem Konzept der Lautgetreuen Lese-Rechtschreib-förderung in verkürzter Form
(Würzburg 1998-1999), 2.2 Studie 2: Eine schulische Legastheniker-Förderung nach dem Konzept derLautgetreuen Lese-Rechtschreibförderung in der 3. und 4.
Jahrgangsstufedurch Studenten (Wien 2002-2003)); 3. Darstellung einer Follow-up-StudieDie Entwicklung von Kindern mit LRS nach Therapie durch einsprachsystematisches
Förderkonzept. Kurz- und langfristige Wirksamkeitdes Förderkonzepts in außerschulischer Therapie (2004/2005) (3.1 Zusammensetzung der Stichproben, 3.2
Ergebnisse zur kurzfristigen Wirksamkeit des Legasthenietherapiekonzepts, 3.3 Ergebnisse zur langfristigen Wirksamkeit des Legasthenietherapiekonzepts, 3.4 Die
Häufigkeit des Lesens als Einflussfaktor auf die Rechtschreibleistung, 3.5 Die schulische und berufliche Entwicklung zum Zeitpunkt des Follow-ups, 3.6 Schlussbemerkung);
4. Literatur]