Ihr Warenkorb:
deutsch  English

Kunden­login
Wir empfehlen
Ihrer Aufmerksamkeit
Prüfen Sie bitte Ihre 
Browsereinstellungen,
 falls Ihnen hier kein Titelbild des Buches angezeigt wird
Schreibenlernen mit der Hand bildet Formsinn und Verstand
Gestalterische Grundlagen der Schulausgangsschrift
Ein Titel aus der Buchreihe
Herausforderungen
Zu den Titeln dieser Buchreihe
Mathias Grunert
B.A. auf dem Prüfstand
Zur Akzeptanz geisteswissenschaftlicher Studienprofile auf dem Arbeitsmarkt
Herausforderungen Band 13 (ISSN 0942-8291)
2001. 80 S., 23 x 15 cm
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-930083-79-4, € 30,10 (vergriffen)
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-930083-93-0, € 50,10 (vergriffen)
Vergriffen, keine Neuauflage

Inhaltsverzeichnis und Textauszüge        Buchbeschreibung       Das Buch im Urteil der Medien
Informationen und Kontaktdaten zu den an diesem Werk beteiligten Personen
Empfehlung Dieses Werk weiterempfehlen
Zu diesem Buch
Führt man sich vor Augen, wie weit die Einführung des B.A.-Abschlusses in Deutschland bereits fortgeschritten ist, so überrascht es umso mehr, dass gesicherte Erkenntnisse, ob und wie dieser neue akademische Grad tatsächlich die Arbeitsmarktchancen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen verbessern kann, derzeit noch dünn gesät sind. Möchte man hier mehr Klarheit erzielen, so stößt man auf eine grundsätzliche Schwierigkeit: Wer pauschal nach der Akzeptanz eines Bachelor-Abschlusses in den Geisteswissenschaften auf Seiten der Wirtschaft fragt, setzt stillschweigend voraus, dass dessen Form und Inhalt längst einheitlich geregelt und zudem den Befragten bekannt sei. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Zwar wird seit einiger Zeit an vielen Universitäten über die Einführung dieses neuen akademischen Grades beraten, die Umsetzungspläne verheißen allerdings keineswegs eine einheitliche und problemlos vergleichbare Form. Gemeinsam ist den verschiedenen Reformansätzen, dass eine hohe Akzeptanz des neuen Abschlusses pauschal angenommen wird, verlangt doch "die Wirtschaft" vermeintlich seit langem nach jüngeren Absolventinnen und Absolventen. Was aber könnte Hochschulabsolventen oder -absolventinnen mit B.A.-Abschluss tatsächlich für Arbeitgeber/innen interessant machen: der international vergleichbare Abschluss, das geringere Alter, der stärkere Praxisbezug oder spezielle Zusatzqualifikationen?
An der Ruhr-Universität Bochum, die bei der flächendeckenden Einführung gestufter Studiengänge in Deutschland eine Vorreiter- und Schlüsselrolle einnimmt, entstand vor diesem Hintergrund die Befragung "B.A. als Hochschulabschluss. Die Akzeptanz geisteswissenschaftlicher Studienprofile auf dem Arbeitsmarkt", die nahezu alle bislang diskutierten Bestandteile eines zukünftigen geisteswissenschaftlichen B.A.-Abschlusses berücksichtigt. Der Verfasser ging der Frage nach, welche Bestandteile eines Studiums und welche Zusatzqualifikationen für den Erfolg der B.A.-Absolventen und -Absolventinnen am Arbeitsmarkt derart hilfreich oder notwendig sind, dass auf sie auch im Rahmen eines sechssemestrigen Studiums aus Sicht der Wirtschaft nicht verzichtet werden kann. Zudem sollte erhoben werden, welche erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten Absolventinnen und Absolventen am ehesten aufweisen müssen, um für die Wirtschaft als potentielle Arbeitnehmer/innen interessant zu sein.
Die vorliegende Publikation stellt die Befragungsergebnisse detailliert dar und erstellt einen überschaubaren Katalog von unverzichtbaren Angeboten, durch die die Chancen geisteswissenschaftlicher Absolventinnen und Absolventen am Arbeitsmarkt dauerhaft und deutlich verbessert werden dürften, wollte man den Ergebnissen dieser Untersuchung konsequent Rechnung tragen. Darüber hinaus legt der Verfasser der Studie auch das Befragungsinstrumentarium offen, das den Lesern erleichtern soll, die aus den Befragungsergebnissen gezogenen Schlussfolgerungen nachzuvollziehen. Bei allen denkbaren Einwänden liegt hier die erste wissenschaftliche Untersuchung vor, die mehr als nur optimistische Vermutungen und kühne Behauptungen bietet und die befragte potentielle Arbeitgeber/innen selbst zu Wort kommen lässt. Unbestritten ist, dass nicht jeder mögliche sinnvolle Bestandteil eines B.A.-Studiums angesichts der spezifischen Lage der jeweiligen Universität praktikabel oder flächendeckend finanzierbar ist. Die Ergebnisse dieser Untersuchung können – auch aufgrund der beschränkten Zahl der befragten Unternehmen – daher nicht mehr als ein Diskussionsbeitrag sein; wie sie im Einzelnen berücksichtigt werden sollten, kann der vorliegende Bericht bestenfalls empfehlen.
Der Inhalt
1. Einleitung · 2. Konzeption des Fragebogens · 3. Durchführung der Befragung · 4. Rücklauf und Profil der Unternehmen · 5. Befragungsergebnisse [5.1 Bevorzugte Studienfächer; 5.2 Inhaltliche Ausrichtung eines B.A.-Studiums; 5.3 Wichtigkeit der Examensnote; 5.4 Wichtigkeit von EDV-Kenntnissen; 5.5 Wichtigkeit von Fremdsprachenkenntnissen; 5.6 Wichtigkeit von Auslandserfahrung; 5.7 Wichtigkeit von BWL- Kenntnissen; 5.8 Wichtigkeit von rechtswissenschaftlichen Kenntnissen; 5.9 Wichtigkeit "geisteswissenschaftlicher" Schlüsselqualifikationen; 5.10 Anbindung des Studiums an den Arbeitsmarkt; 5.11 Arbeitsmarktchancen von B.A.-Absolventen und B.A.-Absolventinnen; 5.12 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick] · 6. Fazit · 7. Nachwort · 8. Anlagen [8.1 Anschreiben des Rektors; 8.2 Fragebogen "B.A. als Hochschulabschluss"; 8.3 Das Reformmodell zur Neustrukturierung des Magisterstudiums an der Ruhr-Universität Bochum]