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Josephinismus - eine Bilanz/Échecs et réussites du Joséphisme
A title from our book series
The Eighteenth Century And The Habsburg Monarchy
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Harald Heppner, Wolfgang Schmale (Hg.)
Festung und Innovation
Mit Beiträgen von Ronald Asch, Christoph Augustynowicz, Bruno Bernard, Heinz Duchhardt, Franz Eybl, Horst Fassel, Daniela Ferrari, Franz Leander Fillafer, Johannes Frimmel, Mihai Georgita, Holger Thomas Gräf, Harald Heppner, Juliane Mikoletzky, Ivan Mrva, Robert Rill, Etienne Rooms, Nicolae Sabau, Wolfgang Schmale, Reinhard Stauber, Huberta Weigl, Sandra Winklhofer, Renate Zedinger
Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich Band 20 (ISSN 1015-406X)
2005. 266 S., 23 x 15 cm, 57 s/w-Fotogr.
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-045-6, € 48,30
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-89911-060-9, € 68,30
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Zu diesem Buch
Der Festungsbau hat über seine militärische Veranlassung hinaus das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der Region, in der er stattfand, nachhaltig beeinflusst. Das macht ihn zu einem ergiebigen Forschungsobjekt für eine Vielzahl von wissenschaftlichen Disziplinen.
Im unmittelbar politisch-militärischen Kontext war die Festung ein Element der Sicherheit und öffentlichen Ordnung, das dem gesellschaftlichen Leben – oft erstmals – Stabilität verlieh. Symbolisch wie praktisch repräsentierte sie die Obrigkeit außerhalb der Hauptstadt.
Mit der Errichtung einer Festung kamen neue Bautechniken und -materialien, wurden neue Handelsbeziehungen begründet, und durch den Einsatz örtlicher Handwerker und Arbeitskräfte wurde die ökonomische Basis der Region gestärkt.
Die Besatzungen einer Festung veränderten das konfessionelle und ethnische Gefüge und bauten neue kulturelle Beziehungen auf. Der damit verbundene Transfer von Wissen, Ansichten und Praktiken vernetzte die Region mit anderen Zentren des Reiches und erschloss ihr so neue Entwicklungspotentiale.
Nach dem Verlust ihrer militärischen Funktion wurden Festungen in vielfältiger Weise weiter genutzt, z.B. als Gefängnisse, und selbst nach ihrer völligen Aufgabe stellten sie als Ruinen einen festen Bestandteil des politisch-kulturellen Erbes ihrer Region dar.
Durch die Analyse von Beispielen aus der Habsburgermonarchie trägt der vorliegende Band zur Erschließung der vielfältigen gesellschaftlichen Momente bei, die durch den Festungsbau berührt wurden. Er enthält zudem Aufsätze und Miszellen, Berichte des Österreichischen Lehrverbunds 18. Jahrhundert und einen ausführlichen Rezensionenteil sowie Abstracts der einzelnen Beiträge.
Die Beiträge
Schwerpunktthema: "Festung und Innovation"
Harald Heppner
Festung und Innovation im 18. Jahrhundert – eine Einleitung
Ivan Mrva
Vom Brennpunkt zur Peripherie. Festungswesen und Innovation auf dem Gebiet der heutigen Slowakei im 18. Jahrhundert
Mihai Georgita
Der Festungsbau im westlichen Siebenbürgen im 18. Jahrhundert
Robert Rill
Das Festungswesen im Habsburgerreich des 18. Jahrhunderts im Überblick
Daniela Ferrari
Mantova nel Settecento: "la porta d'Italia per l'Augusta Casa d'Austria"
Nicolae Sabâu
Le programme iconographique de la citadelle d'Alba Iulia (1715-1738)
Horst Fassel
Strukturierung des Kulturlebens in der ehemaligen türkischen Festung Temeswar im 18. Jahrhundert (Schwerpunkt Theater)
Etienne Rooms
Renouveau de l'architecture militaire dans les Pays-Bas autrichiens
Aufsätze und Miszellen
Huberta Weigl
Die Klosteranlagen Jakob Prandtauers
Johannes Frimmel
ISECS-Seminar in Schloß Beuggen – Ein Bericht
Bruno Bernard, Renate Zedinger
Schicksalsstadt Innsbruck. Corneille de Neny, Sekretär Maria Theresias, berichtet von den Ereignissen im Sommer 1765
Österreichischer Lehrverbund 18. Jahrhundert
Wolfgang Schmale
Semiotik des Wandels in Landschaften und Städten im 18. Jahrhundert: Lehrverbund österreichischer Universitäten zum 18. Jahrhundert – Die elektronische Seite
Sandra Winklhofer
Protokoll der Tagung "Semiotik des Wandels in Landschaften und Städten im 18. Jahrhundert" in Golling an der Salzach vom 21.-23. März 2005
Literaturberichte und Rezensionen
Wolfgang Schmale
Infrastrukturen des Kulturtransfers: Neue Forschungen zum 18. Jahrhundert
Reinhard Stauber
HEINZ DUCHHARDT: Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800. Stuttgart: Eugen Ulmer 2003 (Handbuch der Geschichte Europas, Band 6), 464 Seiten; ISBN 3-8252-2338- 8
Christoph Augustynowicz
HEINZ-GERHARD HAUPT (Hg.): Das Ende der Zünfte. Ein europäischer Vergleich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2002 (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 151), 285 Seiten; ISBN 3-525-35167-4
Reinhard Stauber
PAUL HYLAND et al. (Hg.): The Enlightenment. A sourcebook and reader. London/New York: Routledge 2003, 467 Seiten; ISBN 0-415-20448-8
Renate Zedinger
JOHANNES KOLL: "Die belgische Nation". Patriotismus und Nationalbewusstsein in den Südlichen Niederlanden im späten 18. Jahrhundert. Münster: Waxmann 2003 (Niederlande-Studien 33), 439 Seiten; ISBN 3-8309-1209-9
Holger Thomas Gräf
JÜRGEN LUH: Kriegskunst in Europa. 1650-1800, Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag 2004; VII und 298 Seiten, 4 Farb- und 32 s/w-Abb., ISBN 3-412-13703-0
Ronald Asch
JERZY LUKOWSKI: The European Nobility in the Eighteenth Century, Basingstoke (Palgrave-Macmillan) 2003, 243 Seiten (European Culture and Society) ISBN 0-333-65209-6
Heinz Duchhardt
HELMUT REINALTER, HARM KLUETING (Hg.): Der Aufgeklärte Absolutismus im europäischen Vergleich. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2002, 362 Seiten; ISBN 3-205-99426-4
Juliane Mikoletzky
JOHANNA SCHÖNBURG-HARTENSTEIN, RENATE ZEDINGER: Jean Baptiste Brequin (1712-1785). Ein Wissenschafter aus Lothringen im Dienste des Wiener Hofes. Wien: Deuticke 2004 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte 42), 124 Seiten; ISBN 3-7005-4678-5
Franz Eybl
HOLGER ZAUNSTÖCK u. MARKUS MEUMANN (Hg.): Sozietäten, Netzwerke, Kommunikation. Neue Forschungen zur Vergesellschaftung im Jahrhundert der Aufklärung, Tübingen: Niemeyer 2003 (Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung 21) 310 Seiten, 3 Abbildungen; ISBN: 3-484-81021-1
Franz Leander Fillafer
HELMUT ZEDELMAIER: Der Anfang der Geschichte. Studien zur Ursprungsdebatte im 18. Jahrhundert. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2003 (Studien zum Achtzehnten Jahrhundert 27), 330 Seiten; ISBN 3-7873-1659-0