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Europäisches Kulturerbejahr 2018
Unterwegs in der europäischen Kultur und Geschichte – Aneignungen
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Departures
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Andreas Sohn (Hg.)
Wege der Erinnerung im und an das Mittelalter
Festschrift für Joachim Wollasch zum 80. Geburtstag
Mit Beiträgen von George Beech, Heinz Duchhardt, Dieter Geuenich, Eduard Hlawitschka, Volkhard Huth, Hermann Kamp, Jean-Loup Lemaitre, Reinhard Meßner, Eric Palazzo, Andreas Sohn, Rolf Sprandel, Rainer Stichel, Christoph Stiegemann, Hans-Ulrich Thamer, Jaroslaw Wenta
Aufbrüche Band 3 (ISSN 1867-3252)
2011. 236 S., 17 x 24 cm, 4 graph. Abb., 9 s/w-Fotogr., 11 Farbfotogr.
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-138-5, € 54,00
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-89911-153-8, € 74,00
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Zu diesem Buch
Anlässlich des 80. Geburtstages von Joachim Wollasch, der lange als Inhaber des Lehrstuhls für mittelalterliche Geschichte an der Universität Münster gelehrt und geforscht hat, erscheint diese Festschrift. Damit sollen Person und Werk des großen Historikers von einem internationalen Kollegenkreis aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen und den USA geehrt werden. Bei den Autoren handelt es sich um renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen: der Mittelalterlichen, Frühneuzeitlichen und Zeitgeschichte, Kunstgeschichte, Byzantinistik und Theologie.
Der für die Festschrift gewählte Titel nimmt Bezug auf das wissenschaftliche Œuvre des Jubilars, das sich durch wegweisende Beiträge zu Erinnerungs- und Wissenskulturen auszeichnet. Besonderes Ansehen erwarb sich Joachim Wollasch durch seine zahlreichen Publikationen zur Geschichte der Abtei Cluny und des cluniacensischen Klösterverbandes.
Ausgehend von der Erschließung und Edition ausgewählter Memorialüberlieferungen werden vielfältige Wege der Erinnerung im Mittelalter dargelegt: zum Beispiel in Chronistik und Genealogie, in Liturgie und städtischem Protokollwesen, in Bildung und Kunst. Der Memoriadiskurs, der sich auf politische und religiöse, städtische, monastische, kanonikale, bischöfliche und päpstliche Lebenswelten bezieht, erhellt Stifter und Träger, Formen und Inhalte, Gedächtnispotentiale und Wirkungen.
In der Neuzeit richtet sich das Interesse auf Erinnerungsorte. Als Beispiele sind der römische Palazzo Barberini und die Walhalla sowie Werke französischer Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts gewählt, um in dieser Literatur die Memoria von Kunst und Liturgie des Mittelalters aufzuzeigen.
Der Band schließt mit Beiträgen, welche die Darstellung des Mittelalters in Ausstellungen in Deutschland (Berlin, Magdeburg, München, Paderborn, Stuttgart u.a.) thematisieren. Damit gehen Fragen nach der Bedeutung und dem Wandel des Mittelalterbildes im kollektiven Gedächtnis nicht nur Deutschlands einher.
Die Beiträge
Tabula gratulatoria
Andreas Sohn
Würdigung
1. Zur Erschließung, Edition und Erforschung ausgewählter Memorialüberlieferungen: Wissenschaftler – Institutionen – Projekte
Jean-Loup Lemaitre
De Léopold Delisle à Joachim Wollasch. 150 ans de travaux et de recherches sur les nécrologes et les obituaires
2. Wege der Erinnerung im Mittelalter: Stifter und Träger, Formen und Inhalte, Gedächtnispotentiale und Wirkungen
Reinhard Meßner
Die mittelalterliche Palmprozession als Weg der Erinnerung
Volkhard Huth
Eriugena am Oberrhein? Zum monastischen und wissensgeschichtlichen Beziehungshorizont des Klosters Schuttern im Frühmittelalter
Eduard Hlawitschka
Lassen sich die mütterlichen Ahnen Papst Leos IX. (1048/49-1054) ermitteln?
Jaroslaw Wenta
Wer war Verfasser der Chronik des sogenannten Gallus Anonymus?
George Beech
Did William IX (the troubadour) know Virgil?
Andreas Sohn
Die Gedenkstiftung Saint-Urbain in Troyes (Champagne). Zur Memoria des Papstes Urban IV. (1261-1264) in seiner Heimatstadt
Dieter Geuenich
Totengedenken im Spätmittelalter
Hermann Kamp
Erinnerungspolitik im Zeichen der Krone. Der französisch-burgundische Sieg von Roosebeke und die Einäscherung Kortrijks 1382
Rolf Sprandel
Das Ratsprotokoll und andere Mittel der Erinnerung im Würzburg des 15. und 16. Jahrhunderts
3. Erinnerungsorte in der Neuzeit
Rainer Stichel
La Divina Sapienza. Ein Beitrag zum Verständnis des Deckengemäldes von Andrea Sacchi im römischen Palazzo Barberini
Heinz Duchhardt
Der Freiherr vom Stein, die Walhalla und die mittelalterlichen Geschichtsschreiber
Eric Palazzo
La mémoire de l'art et de la liturgie du Moyen Âge occidental chez les écrivains français des XIXe et XXe siècles
4. Das Mittelalter in Ausstellungen des 20. und 21. Jahrhunderts
Hans-Ulrich Thamer
Das Mittelalter in historischen Ausstellungen der Bundesrepublik Deutschland
Christoph Stiegemann
"Ein Erlebnis von Gleichzeitigkeit". Die großen kunst- und kulturhistorischen Mittelalterausstellungen in Paderborn seit 1999 zwischen Wissenschaft und Inszenierung