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100 Jahre U-Boote in deutschen Marinen
Ereignisse - Technik - Mentalitäten - Rezeption
A title from our book series
Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte
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Rüdiger Schiel
Die vergessene Partnerschaft
Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871-1914
Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte Band 23 (ISSN 1617-3074)
2014. 422 S., 17 x 24 cm
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-215-3, € 88,85
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-89911-231-3, € 108,85 (vergriffen)
Lieferbar

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Zu diesem Buch
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts spielte das Spannungsverhältnis zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich im politischen Konzert der europäischen Mächte eine wesentliche Rolle. Es wurde besonders durch die Rivalität beider Mächte zur See befeuert, in der sich die Kaiserliche Marine und die britische Royal Navy gegenüberstanden. Dabei war die Flotte des Kaisers nicht auf sich allein gestellt – ihr wichtigster Partner war die k.u.k. Kriegsmarine Österreich-Ungarns.
Die vergessene Partnerschaft dieser beiden Seestreitkräfte von der Entstehung des Deutschen Reiches 1871 bis zum Ausbruch des Weltkrieges ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Auf Basis umfangreichen Quellenmaterials beschreibt Rüdiger Schiel erstmals die immer intensiver werdende Zusammenarbeit beider Marinen in einer breit angelegten Darstellung: Strategische Überlegungen, Kriegsplanungen, Rüstungsfragen, Ausbildungsaspekte, Möglichkeiten der Kooperationen beider Marinen. Zudem erfährt die Rolle Italiens ein besonderes Augenmerk, dessen vertragliche Einbindung durch die zweite Dreibundmarinekonvention 1913 die militärisch-maritime Kräfteverteilung insbesondere im Mittelmeerraum veränderte.
Rüdiger Schiel betrachtet die Strukturen und Auswirkungen der Marinebeziehungen auf das deutsch-österreichische Bündnis sowie auf das militärische und politische Umfeld, sowohl national, als auch international. Sichtbar wird ein über Jahre gewachsenes System von Verbindungen und Vereinbarungen, dessen Breite und Intensität den Vergleich mit den Beziehungen in Bündnissen der Gegenwart nicht zu scheuen braucht und einen Einblick in die Kräftekonstellationen in Europa vor dem Ersten Weltkrieg gewährt.
Inhalt
Geleitwort zur Schriftenreihe · Vorwort an den geneigten Leser · 1 Einleitung · 1.1 Zum Thema · 1.2 Methoden und Fragestellungen [1.2.1 Vorgehensweise; 1.2.2 Die beiden Marinen in ihrem historischen Umfeld; 1.2.3 Die vielfältigen Ausprägungen der Marinebeziehungen; 1.2.4 Die Reichweite und Bedeutung der Marinebeziehungen (1.2.4.1 Marinebeziehungen und der Primat der Politik)] · 1.3 Quellen- und Literaturlage · 1.4 Forschungsstand · 2 Die beiden Marinen in ihrem historischen Umfeld · 2.1 Die Kaiserliche Marine im Deutschen Reich [2.1.1 Der rechtliche Ort des Militärs und der Marine im Deutschen Reich; 2.1.2 Die Marine und die Gesellschaft; 2.1.3 Die Rolle der Marine im Kriegsführungskonzept des Deutschen Reiches; 2.1.3.1 Kaiserlich deutsche Marine – Strategische Optionen und Planungen zwischen 1871 und 1914; 2.1.4 Verhältnis zu Großbritannien und der Royal Navy] · 2.2 Die k.u.k. Kriegsmarine in der Doppelmonarchie [2.2.1 Die Marine als Klammer des Reiches (rechtliche Verankerung in der Staatsverfassung); 2.2.2 Die Marine und die Gesellschaft; 2.2.3 Die militärische Rolle der k.u.k. Kriegsmarine im System der Streitkräfte; 2.2.4 Die k.u.k. Kriegsmarine und die Royal Navy] · 2.3 Die Beziehungen der beiden Staaten [2.3.1 Beziehungen auf staatlicher Ebene; 2.3.2 Beziehungen auf der Ebene der Gesamtstreitkräfte] · 3 Die vielfältigen Ausprägungen der Beziehungen der beiden Marinen · 3.1 Der Rahmen wird gesetzt [3.1.1 Planung (3.1.1.1 Der lange Weg zu einer gemeinsamen Planung; 3.1.1.2 Der Andere in den eigenen Planungen; 3.1.1.2.1 Die Sichtweise Österreich-Ungarns; 3.1.1.2.2 Die Sichtweise des Deutschen Reiches; 3.1.1.3 Gab es einen Alternativansatz Deutschlands im Mittelmeer?); 3.1.2 Finanzen (3.1.3 Organisation; 3.1.3.1 Personalverwaltung und -planung; 3.1.3.2 Materialverwaltung und -bewirtschaftung)] · 3.2 Technik [3.2.1 Bau- und Schiffsplanung (3.2.1.1 Technische Pläne und Konzeptionen; 3.2.1.2 Bauaufträge und Bauablieferung; 3.2.1.3 Versuche); 3.2.2 Schiffbau (3.2.2.1 Panzerplatten; 3.2.2.2 Standfestigkeit; 3.2.2.3 Materialtechnik); 3.2.3 Antrieb (3.2.3.1 Antriebsmaschinen; 3.2.3.2 Treib- und Schmierstoffe; 3.2.3.3 Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Treibstoff, Energie, Wasser und Abfälle); 3.2.4 Waffen (3.2.4.1 Geschütze/Munition; 3.2.4.2 Torpedos/Minen; 3.2.4.3 Scheinwerfer; 3.2.4.4 Feuerleitung); 3.2.5 Fernmeldetechnik (3.2.5.1 Übermittlungstechnik; 3.2.5.2 Elektronische Kampfführung (Eloka)); 3.2.6 Flugzeuge; 3.2.7 Instandsetzung und Werftaufenthalte; 3.2.8 Rettungsmittel; 3.2.9 Unterseeboote] · 3.3 Von Mensch zu Mensch [3.3.1 Soziale Kontakte (3.3.1.1 Qualitative Aussagen zu den sozialen Ausprägungen der Marinebeziehungen; 3.3.1.2 Zwischenmenschliche Beziehungen abseits des Dienstlichen; 3.3.1.3 Erzherzog Franz Ferdinand und Kaiser Wilhelm II.); 3.3.2 Einsätze; 3.3.3 Wissenschaft; 3.3.4 Ausbildung (3.3.4.1 Gemeinsame Manöver und Ausbildungsvorhaben; 3.3.4.2 Austausch von Ausbildungsunterlagen, -hilfsmitteln und -konzepten; 3.3.4.3 Austausch von Personal und gegenseitige Besuche; 3.3.4.4 Sonstiges)] · 3.4 Vom Misstrauen zum Vertrauen? [3.4.1 Militärisches Nachrichtenwesen] · 3.5 Der schöne Schein… [3.5.1 Symbolisches (3.5.1.1 Orden und Ehrenzeichen; 3.5.1.2 Protokollarisches Handeln; 3.5.1.3 Resümee); 3.5.2 Marinepropaganda] · 4 Die Reichweite und Bedeutung der Marinebeziehungen (Analyse) · 4.1 Die Bedeutung nach Innen · 4.2 Die Beziehungen der beiden Marinen und der Primat der Politik · 4.3 Die Marinebeziehungen und die Bündnissysteme · 4.4 Großbritanniens argwöhnischer Blick · 5 Ergebnis und Ausblick · 6 Abkürzungs-, Quellen- und Literaturverzeichnis · 6.1 Abkürzungen · 6.2 Quellenverzeichnis · 6.3 Literaturverzeichnis · Reihenverzeichnis