Zu diesem Buch
Evaluierte
Rechtschreibförderung S3-
Leitlinienkonform
Videopräsentation (9')
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Das Marburger Rechtschreibtraining hat sich seit seiner Einführung in der schulischen und therapeutischen Anwendung sowie beim Einsatz zu Hause bewährt.
Unter Pädagogen und Wissenschaftlern ist es ein anerkanntes Training bei Lese-Rechtschreibschwäche. Gewürdigt wurde es durch seine Aufnahme in die
"Leseempfehlungen Nr. 144 'Legasthenie'" der Stiftung Lesen. Jetzt liegt es in der achten, durchgesehenen Auflage vor.
Das Marburger Rechtschreibtraining stellt mit einem Grundgerüst von acht Regeln in zwölf Kapiteln Lösungswege für die wichtigsten
Rechtschreibprobleme bereit. Ziel dieser Lernstrategie ist es, den Kindern Schritt für Schritt Wege aufzuzeigen, wie sie selbstständig ein Wort durchgliedern und ihr
neu erlernetes Rechtschreibwissen auf bekannte und nicht-bekannte Wörter anwenden können. Die grafische Darstellung dieser Lösungswege erfolgt durch die
Kathi, die im gesamten Programm konsequent beibehalten wird und so den Kindern ermöglicht, sich schnell und sicher im Programm zu bewegen. Weitere
konstante Elemente sind die Lernkarten, die die wichtigsten Lerinhalte zusammenfassen, und die Lernkontrollen, die eine individuelle Rückmeldung zu den
erreichten Lernzielen ermöglichen.
Die Kathi und der Anton
begleiten die Kinder durch alle Übungen
In den detaillierten Anleitungen zu den einzelnen Lernbereichen werden, auch für den Laien verständlich, die Durchführung, aber auch mögliche
Schwierigkeiten besprochen und Erweiterungen oder Abänderungen vorgestellt. Dies flexibilisiert das Training für den Einsatz als Schwerpunkttraining für
umgrenzte Rechtschreibprobleme. Durch die Verwendung einer serifenlosen Schrift mit Buchstaben in der Größe von 16 Punkten ist eine für Kinder mit einer
Leseschwäche notwenige verbesserte Lesbarkeit der Texte gesichert.
Die mehrfarbig illustrierten Lerneinheiten behandeln jeweils ein Rechtschreibproblem. Hier bilden Regelkarten und Lernkästen das Grundgerüst
des Trainings. Die Lerneinheiten enden mit einer grafisch dokumentierten Erfolgskontrolle eines Lücken- oder Satzdiktates.
Werden die Einheiten nacheinander trainiert, dann vertiefen Wiederholungsübungen bereits abgeschlossene Themen. Ein umfangreicher Lösungsteil
sichert die Qualität der Übungsergebnisse.
Die verwendeten Wörter, die in einem Wortindex zusammengefasst sind, wurden dem Corpus für zweite und dritte Klassen des Grundwortschatzes von Pregel
und Rickheit entnommen.
Aufgrund einer Vielzahl von Anregungen von Lehrern, Therapeuten, Eltern und Schülern wurde das Trainingsprogramm für die 5. Auflage vollständig
überarbeitet: Sämtliche Übungen und das Wortmaterial wurden hinsichtlich der Ansprüche der praktischen Arbeit überprüft und gegebenenfalls
angepasst. Wo notwendig, wurden neue Übungen und Texte hinzugefügt. Wichtige Änderungen hat es bei den die Lösungswege zur korrekten
Rechtschreibung visualisierenden "Kathis" gegeben: In mehreren Fällen wurden die Entscheidungsstränge auf mehrere einzelne "Kathis" aufgeteilt, wodurch die
Lösungswege transparenter und damit dem Kind leichter zugänglich werden; sämtliche "Kathis" sind jetzt zusätzlich in den Anhang aufgenommen worden
und können so als Lernplakate genutzt werden; von allen "Kathis" wurden Schwarzweißvorlagen eingefügt, die für Wiederholungsübungen kopiert
werden können, und in denen die Kinder die Lösungswege mit Farbstiften zur Vertiefung des Lerneffektes nachzeichnen können.
Das Marburger Rechtschreibtraining eignet sich außer für die schulische und außerschulische Förderung auch für das angeleitete Üben
von Eltern mit ihren Kindern. Es wird sowohl in der Einzelförderung als auch in Kleingruppen eingesetzt.
Eine Evaluation wurde in vier Studien durchgeführt, die in bisher fünf Fachartikeln publiziert wurden. In jeder wurden signifikante Verbesserungen der Lese-
und Rechtschreibleistung nachgewiesen:.
1. Barkmann C., Kuhlmann E., Rosenboom L., Wessolowski N., Schulte-Markwort M.: Evaluation des Marburger Rechtschreibtrainings an Zweit- und
Drittklässlern mit Rechtschreibproblemen. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 40(3): 171–179, 2012.
2. Schulte-Körne, G., Deimel, W., Remschmidt, H.: Rechtschreibtraining in schulischen Fördergruppen – Ergebnisse einer Evaluationsstudie in
der Primarstufe. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 31, 85–98, 2003.
3. Schulte-Körne, G., Deimel, W., Hülsmann, J., Seidler, T., Remschmidt, H.: Das Marburger Rechtschreib-Training – Ergebnisse einer Kurzzeit-
Intervention. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 29, 7–15, 2001.
4. Schulte-Körne, G., Deimel, W., Remschmidt, H.: Das Marburger Eltern-Kind-Rechtschreibtraining – Verlaufsuntersuchung nach 2 Jahren. Zeitschrift
für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 26, 167–173, 1998.
5. Schulte-Körne, G., Schäfer, J., Deimel, W., Remschmidt, H.: Das Marburger Eltern-Kind-Rechtschreibtraining. Zeitschrift für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 25, 151–159, 1997.
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Inhalt
Vorwort · Einleitung · Anleitung · Regel- und Übungsbereich · Kapitel 1: Selbstlaute · Kapitel 2: Mitlaute ·
Kapitel 3: Mitlautverdoppelung · Kapitel 4: Hauptwörter, Groß- und Kleinschreibung, Wortstamm und Wortendungen · Kapitel 5: Zusammengesetzte
Hauptwörter, Umlaute und Wortanfang · Kapitel 6: Tuwörter · Kapitel 7: Das stumme h · Kapitel 8: Ausnahmen von der Regel zum stummen
h · Kapitel 9: Dehnungs-e · Kapitel 10: Selbstlaute trennendes h · Kapitel 11: Umlaute · Kapitel 12: Auslaute · Anhang ·
Lösungen · Wortindex
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Inhalt
Vorwort · Einleitung · Anleitung · Regel- und Übungsbereich · Kapitel 1: Selbstlaute · Kapitel 2: Mitlaute ·
Kapitel 3: Mitlautverdoppelung · Kapitel 4: Hauptwörter, Groß- und Kleinschreibung, Wortstamm und Wortendungen · Kapitel 5: Zusammengesetzte
Hauptwörter, Umlaute und Wortanfang · Kapitel 6: Tuwörter · Kapitel 7: Das stumme h · Kapitel 8: Ausnahmen von der Regel zum stummen
h · Kapitel 9: Dehnungs-e · Kapitel 10: Selbstlaute trennendes h · Kapitel 11: Umlaute · Kapitel 12: Auslaute · Anhang ·
Lösungen · Wortindex