Zu diesem Buch
Bernhard Löppenberg
hat das in der plattdeutschen Sprache des südöstlichen Münsterlandes niedergeschriebene Manuskript seines Vaters Alois Löppenberg für den
Druck überarbeitet, um die urwüchsige Vitalität des Münsterländer Platts zu erhalten und ein Beispiel für die lebendige Aussagekraft der
plattdeutschen Sprache zu geben.
Alois Löppenberg
ist im Laufe seines langen Lebens sehr viel im Münsterland, besonders in dessen südöstlichem Teil, herumgekommen und hat zur ländlichen
Bevölkerung einen engen Kontakt gehabt.
Er hat sich mit Bauern, Köttern, Heuerlingen und Handwerkern über vergangene Zeiten unterhalten. Alte Leute haben ihm aus ihrem Leben, ihrer Umwelt und den
Überlieferungen ihrer Voreltern erzählt. Oft hat er stundenlang bei ihnen gesessen und ihren Erzählungen gelauscht.
All dieses hat er akribisch aufgeschrieben und später die unzähligen Geschichten miteinander verwoben und in romanhafter Form zu einem literarischen Bild der
Menschen des neunzehnten Jahrhunderts in den damaligen Heidegebieten des Münsterlandes gestaltet. In vier Generationen, von der napoleonischen Zeit bis zum
Ausbruch des ersten Weltkrieges, wird das Leben dieser Menschen geschildert, wie sie lebten, was sie dachten und fühlten und wie sie in das für sie neue industrielle
Zeitalter hinübergingen.
Der Inhalt
Vorwort · De Heidjers · Out de Chronik vanen Heidehuof · Biärdels Kasper · De Sühne · Föüer upn Heidehuof
· Dat nigge Hous · De höchtere Schoule · Henrich wed Bouer · De Soldotentied · De Pastrote in Windhousen · De
Kulturkampf · No den Krieg · Bayers Fritz · Fuchs Emil · De Schouhfabrik · Kirdelmegger un de Touskhierot · De graute
Hubertusjagd · De Üerwerdriägung · Öhm Altekamp · De Handwiärkers in Windhousen · Verluobungen un Hochtieden
· Kroutwigge · Freid un Leid · De junge Merske · Dat nigge Krankenhous · Bulleriks in Füchtendurp · De Isenbahn
kümmt · Henrich wed Gemeindevörsteher · De Weltkrieg