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Das dargestellte Ich
Studien zu Selbstzeugnissen des späteren Mittelalters und der frühen Neuzeit
Heinz-Dieter Heimann, Pierre Monnet (Hg.)
Kommunikation mit dem Ich
Signaturen der Selbstzeugnisforschung an europäischen Beispielen des 12. bis 16. Jahrhunderts
Mit Beiträgen von Raphaela Averkorn, Roman Czaja, Patrick Gautier Dalché, Gudrun Gleba, Heinz-Dieter Heimann, Steffen Krieb, Stefan Kwiatkowski, Pierre Monnet, Piotr Olinski, Jaroslav Panek, Andreas Rüther
Europa in der Geschichte Band 7 (ISSN 0944-355X)
2004. 194 S., 24 x 17 cm
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-008-1, € 24,25
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-89911-018-0, € 42,25
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Zu diesem Buch
Die in diesem Band ausgewerteten Selbstzeugnisse aus einer Vielzahl von Quellengattungen, aus unterschiedlichen sozialen Milieus und aus verschiedenen Institutionen veranschaulichen die Einbettung des mittelalterlichen Individuums in Spannungsverhältnisse von Menschenbild und Selbstbild, von persönlichem Gefühl und sozialer Inanspruchnahme. Individualität erweist sich als ein je zeitspezifisches Ereignis und mit der Entschlüsselung der "Orte" und Medien sozialer und kultureller Selbstbestimmung eröffnen sich der Forschung neue Perspektiven auf mittelalterliche Menschenbilder, welche in diesem Band aufgegriffen werden.
Die Autorinnen und Autoren verbinden die Selbstzeugnisforschung mit der Geschichte der Kommunikation und diskutieren so Dimensionen des sich selbst wahrnehmenden Ichs in Briefwechseln, Tagebüchern, Theaterinszenierungen, Weltkarten und Reiseberichten des späten Mittelalters in grenzübergreifender Gemeinsamkeit und Unterschiedlichkeit. Mit Beispielen aus Polen, Böhmen, Spanien, Frankreich und Deutschland, in denen sich Frauen und Männer zu Wort melden, vermitteln sie Innenansichten sich wandelnder Gesellschaft und veranschaulichen die Bedeutung persönlichen Schreibens für Individuen und Gruppen in der Welt des Adels, des Stadtbürgers und der Klöster.
So liefert die Internationalität des Bearbeiterkreises – auf der Grundlage nationaler und internationaler historischer Kulturen – eine Vielzahl von Interpretationsmustern und ermöglicht einen Vergleich zwischen historiographischen Traditionen zum Thema Kommunikation zwischen Personen, Familien und Gruppen.
Der vorliegende Band versammelt Vorträge einer gemeinsamen Konferenz der Mission Historique Française en Allemagne und des Historischen Instituts der Universität Potsdam.
Die Beiträge
Heinz-Dieter Heimann
Kommunikationsgeschichte und Selbstzeugnisforschung. Einleitung
Pierre Monnet
Das Selbst und die Stadt in Selbstzeugnissen aus deutschen Städten des Spätmittelalters: Einige Überlegungen zum räumlichen Rahmen der Erinnerung
Patrick Gautier Dalché
Weltdarstellung und Selbsterfahrung: Der Kartograph Fra Mauro
Raphaela Averkorn
Schreiben als Methode der Krisen- und Problembewältigung. Untersuchungen zu kastilischen "Ego-Dokumenten" des 14. und 15. Jahrhunderts
Stefan Kwiatkowski
Homo platonicus: Zum Menschenbild benediktinischer Spiritualität bei Missionaren der Westslawen um die Wende zum 11. Jahrhundert
Roman Czaja
Korrespondenzen der preußischen Städte und des preußischen Bürgertums als Selbstzeugnis und Kommunikationsmedium im Spätmittelalter
Piotr Olinski
Der Dominikanermönch Wenzel (Martin Gruneweg) im Spiegel seiner Memoiren
Jaroslav Panek
Theatervorstellungen des 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts als ein Kommunikationsmedium und Selbstzeugnis im böhmischen aristokratischen Milieu
Steffen Krieb
"Unnd maihne, das das kheinem ritter nie wiederfahren sey, als mir." Die Briefe Friedrichs von Flersheim als Selbstzeugnisse
Gudrun Gleba
"Wy" und "yck". Monastisches Selbstverständnis zwischen kollektiver und individueller Identität. Beispiele aus westfälischem Schriftgut des 15. und 16. Jahrhunderts
Andreas Rüther
Monastische Korrespondenz: Außenansichten und Innenspiegelungen von Spiritualität