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Schreibenlernen mit der Hand bildet Formsinn und Verstand
Gestalterische Grundlagen der Schulausgangsschrift
Ein Titel aus der Buchreihe
Aufbrüche
Zu den Titeln dieser Buchreihe
Andreas Sohn (Hg.)
Benediktiner als Historiker
Mit Beiträgen von P. Alberich Martin Altermatt, Korbinian Birnbacher, Mariano Dell'Omo, Pius Engelbert, Christine Maria Grafinger, Gerald Hirtner, Daniel-Odon Hurel, Simon Johnson, Jean-Loup Lemaitre, Bernard Lorent, Gisela Muschiol, Christof Paulus, Rudolf Schieffer, Andreas Sohn, Johann Tomaschek, Ernst Tremp, Thomas Wallnig
Aufbrüche Band 5 (ISSN 1867-3252)
2016. 256 S., 17 x 24 cm, 29 graph. Abb.
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-256-6, € 59,80
Ausgabe in Bibliotheksleinen: ISBN 978-3-89911-271-9, € 79,80 (vergriffen)
Lieferbar

Inhaltsverzeichnis und Textauszüge        Buchbeschreibung       Das Buch im Urteil der Medien
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Zu diesem Buch
Zur religiösen und kulturellen Formung und Identität Europas haben benediktinische Historiker in Quellensichtung und -edition, in Darstellung und Deutung Gewichtiges beigetragen. Gelehrte Mönche betrieben Grundlagenforschung, erschlossen und edierten Massen von Quellen, verfaßten perspektivenreiche Werke zu Kloster und Orden, Kirche und Gesellschaft, Stadt und Land, sorgten sich um die universitäre Lehre und die europäische Gedenkkultur.
Herausragende Gestalten der Kirchen- und Ordens-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte Europas werden in international und interdisziplinär ausgerichteten Beiträgen exemplarisch vorgestellt. Von Grundlinien benediktinischer Geschichtsschreibung im Mittelalter ausgehend, wird der thematische Bogen fast bis in die Gegenwart gespannt. Hauptsächlich befassen sich die Beiträge mit der Zeit vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Der einzelne Benediktiner, der Mensch und nicht die Institution, steht dabei im Fokus des Interesses.
Leitfragen strukturieren den prosopographischen Zugang: Welche Motive veranlaßten die gelehrten Mönche zu ihren Forschungen und Veröffentlichungen? Wie haben sie ihre historischen Kenntnisse und ihr methodisches Rüstzeug erworben? Welche Absichten und Ziele verfolgten sie? Welches historiographische Profil zeigen ihre Darstellungen und Editionen? Wie vereinbarten diese Mönche den streng geregelten Tagesablauf im Kloster mit den Erfordernissen wissenschaftlichen Arbeitens? Wie fanden monastische Spiritualität und Wissenschaft, Theologie und Geschichtswissenschaft in Leben und Werk zueinander?
Es wird facettenreich deutlich, wie gelehrte Mönche die Grenzen ihrer eigenen klösterlichen Lebenswelt überschritten, um sich in den Dienst an Orden und Kirche, Wissenschaft und Universität zu stellen. Zugleich treten vielfältige benediktinische Imprägnierungen Europas hervor – über riesige "Wissensspeicher" klösterlicher Bibliotheken und Archive, architektonische Großanlagen monastischen Lebens, mitunter von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet, hinaus.
Die Beiträge sind in Deutsch, Französisch und Englisch (mit Zusammenfassungen in diesen Sprachen) sowie in Italienisch verfasst.
Die Beiträge
Andreas Sohn
Zur Einführung: Benediktiner als Historiker in Europa. Vom Dienst an Orden und Kirche, Wissenschaft und Universität
1 Grundlinien benediktinischer Geschichtsschreibung im Mittelalter
Rudolf Schieffer
Von der Geschichte der Äbte und der Klöster zur Geschichte des Ordens. Grundlinien benediktinischer Historiographie im Mittelalter
2 Benediktinische Gelehrsamkeit in der Frühen Neuzeit: Grundlegungen und Aufbrüche
Daniel-Odon Hurel
Écriture de l'Histoire et identité bénédictine. Le rôle de Jean Mabillon (1632–1707) et des Mauristes
Thomas Wallnig
Bernhard (1683–1735) und Hieronymus Pez (1685–1762). Kritische Mönche zwischen Orden und Gelehrtenrepublik
Christof Paulus
Ex genuinis veritatis fontibus ... Johann Baptist Kraus von Sankt Emmeram zu Regensburg (1742–1762) – ein Abt zwischen Quellenkritik und Tradition
Ernst Tremp
Zwischen Mabillon und den "Monumenta Germaniae Historica". Sankt Galler Konventualen als Historiker
3 Kloster-, Kirchen- und Landesgeschichte: Diskurse und Perspektiven
Johann Tomaschek
Vom Autodidakten zum Fachmann für Kloster- und Landesgeschichte. Der Admonter Benediktiner P. Jakob Wichner (1825–1903) und sein historiographisches Werk
Korbinian Birnbacher
Willibald Hauthaler (1843–1922). Historiker und Abt von Sankt Peter zu Salzburg
Gerald Hirtner
Der Ordenshistoriker P. Pirmin Lindner (1848–1912) von Sankt Peter in Salzburg. Leben – Hauptwerk – Perspektiven
4 Wissenskultur und Memoria: Benediktiner in Archiv und Bibliothek
Christine Maria Grafinger
Von Solesmes nach Rom. Der Benediktiner Jean-Baptiste Pitra (1812–1889) als Wissenschaftler und Kardinalbibliothekar
Mariano Dell'Omo
Tommaso Leccisotti (1895–1982) e Montecassino: un grande storico al servizio di un grande archivio. Dalle drammatiche vicende degli ultimi mesi del 1943 ai grandi lavori eruditi del secondo '900
5 Zwischen Kloster, Forschungsinstitut und Universität: Benediktinische Historiker im Dienst von Kirche, Orden und Gesellschaft
Bernard Lorent
Dom Ursmer Berlière (1861–1932). Un historien belge au service de la gloire de Dieu, de l'honneur de l'Église et du bien de l'Ordre
P. Alberich Martin Altermatt
Dom Jean Leclercq OSB (1911–1993). Zwischen Geschichte und Prophetie des Mönchtums: Eine Würdigung seines Lebens und Werkes
Jean-Loup Lemaitre
Des Vies des saints à la IVe Section de l'École pratique des Hautes Études. Dom Jacques Dubois (1919–1991), une vie au service de l'hagiographie
Simon Johnson
Dom David Knowles (1896–1974). ,Keeping the Rule'
Pius Engelbert
Kassius Hallinger (1911–1991) und das Corpus Consuetudinum Monasticarum
Gisela Muschiol
Zwischen Orden und Wissenschaft. Anstöße zur weiteren Forschung
Bio-bibliographische Angaben zu den Autoren und Autorinnen